Plädoyer für eine 2. Ebene in der Stadt

Wenn wir weiterhin dicht in Großstädten leben wollen, müssen wir mehr Platz schaffen. Wenn links und rechts kein Platz mehr ist, müssen wir runter oder rauf.

Ich möchte eine zweite Ebene für die Stadt.

Was fehlt der Stadt?

  • Der Blick in die Ferne
  • Orte der Ruhe
  • Licht und Schatten

Der Blick in die Ferne

In der Stadt starren wir auf andere Gebäude. Jeder Blick, den wir um uns herum werfen, endet in maximal 400 Metern in einer Mauer.
Im Urlaub am auf das Meer blicken, schlägt Ihr Herz wie wild. Stehen wir auf einem Berggipfel und blicken in die Ferne, fühlt man sich zufrieden.

Es fehlte etwas. Der Blick in die Ferne.

Keine Stille – Nur Stadtgeräusche

Fahrende Autos, quietschende Straßenbahnen und U-Bahnen, Polizei- und Krankenwagensirenen, Menschengeschrei und der allgemeine Trubel der Stadt.

Berlin: Hallesches Tor & Bahnhof Gleisdreieck

Diese Klänge gehören gewissermaßen zur Stadt. Wir brauchen aber auch in unserer Stadt Orte, an denen es sie nicht gibt.

Licht und Schatten

Es gibt Städte mit wenig Sonnenschein im Jahr, z.B. Berlin im Dezember bekommt nur 60 Stunden Sonnenlicht. Enge, dunkle Straßen. Künstliches Licht im Büro, in U-Bahn-Stationen und zu Hause.

Heiße Sommermonate. Unerträgliche Hitze und brennende Sonnenstrahlen auf Plätzen. Flimmernder Asphalt. Schmelzende Hundepfoten und Gummisohlen. Je nach Jahreszeit und Breitengrad brauchen wir in unserer Stadt mehr Licht, Sonne oder Schatten und eine angenehme Brise.

Ideen und Inspiration